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Südlich von Rostock wurde vom Architekten von 1994 an eine Siedlung geplant, die umfassend die ökologischen Kriterien erfüllt. Dafür wurde von einer „Startergruppe“ ein Gelände gesucht und gekauft, sowie ein Bebauungsplan (su.) finanziert. Von 1997 bis 1999 wurden 16 von 24 geplanten Siedlungshäusern errichtet.
Die südausgerichteten Staffelhäuser mit einer Glasfront nach Süden sorgen für passive Energiegewinne. Der dem Untergeschoss vorgestellte Glasvorbau als Wetterschutz im Winter und als Sonnenschutz im Sommer ist, wie auch der Windfang im Norden, planungsgemäß ungedämmt und unbeheizt.
Die Flachdächer sind mit Dachbegrünung versehen.
Eine eingeplante hohe Speicherfähigkeit der Konstruktionen in Verbindung mit einem hohen Dämmstandard mit Zellulosedämmung sichert neben geringem Heizwärmebedarf den sommerlichen Wärmeschutz.
Verwendet wurden wohngesunde Baustoffe mit geringem Primärenergiegehalt. Auf chemische Behandlung der Holzbauteile und Fassaden wurde bewusst verzichtet. Mineralische Anstriche und Holzbehandlungen mit ölen sorgen im Haus für ein gutes Raumklima.
Eine automatische Holzhackschnitzelheizung hat sich in der Funktion und mit niedrigen Heizkosten bewehrt. Eine thermische Solaranlage sorgt für Warmwasser. Eine Abwasseraufarbeitung für die WC-Spülung ist vorbereitet.
Acht Bauplätze innerhalb der Wohneigentumsgemeinschaft könnten noch bebaut werden.
Informationen auch in:
www.oekolandschaftssiedlung.de
www.oekosiedlungen.de
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